2008 fanden Unterwasserarchäologen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Syddansk Universitet Esbjerg unter Leitung des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein auf dem Grund der Ostsee die Erklärung dafür, warum man seit 1970 zahlreiche Jahrhunderte alte Geschütze und Kanonenkugeln entdeckt hatte. Wenige Kilometer vom Bülker Leuchtturm entfernt, war mit der „Prinsessan Hedvig Sofia“ am 25. April 1715 eines der größten Kriegsschiffe seiner Zeit gesunken. Die Entdeckung des schwedischen Flaggschiffs durch den Berufstaucher Rolf Lorenz hat die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf unter der Regie von Dr. Ralf Bleile zum Anlass genommen, eine mehrjährige Forschung zum Großen Nordischen Krieg anzuschieben. Deren Ergebnisse münden ab 28. Mai 2015 in eine internationale Ausstellung beider Gottorfer Landesmuseen über das Flaggschiff, den Großen Nordischen Krieg und die höfische Kultur des Hochbarocks:
Von Degen, Segeln und Kanonen – der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia
Schloss Gottorf, Schleswig: 29. Mai 2015 – 4. Oktober 2015
Maritimes Museum Finnlands, Kotka: 13. November 2015 – 27. März 2016
Aktuelles
- Was sind die wichtigsten Merkmale des öffentlichen Gesundheitssystems?
- Sharm El Sheikh Ausflug 12?
- Abendvortrag am 15. September 2015: Repräsentanz und Alltag auf See und bei Hofe – Musik aus zwei Welten des Barock
- Aktionstag am 12. September 2015: Sonderstempel und Briefmarke von der „Prinzessin Hedvig Sofia“
- Abendvortrag am 25. August 2015: Unterwasserarchäologie an der „Hedvig Sofia“
- Green Screen zu Gast auf Schloss Gottorf am 21. August 2015
- Eine Ausstellung für Groß und Klein, Jung und Alt